Die Gedenkstätte Sachsenhausen ist ein ehemaliges Konzentrationslager (1936-1945) in Oranienburg im Norden von Berlin. Ein Ausflug dorthin kann nicht als „schön“ bezeichnet werden, jedoch als interessant und regt zum Nachdenken an.
Lese diesen Beitrag, um zu erfahren was dich dort erwartet.
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Inhaltsübersicht
Arbeit macht frei
Durch dieses Tor „Arbeit macht frei“ schreiten wir auf den riesigen Hof. Nur wenige Häuser stehen noch. Steinmarkierungen zeigen jedoch auf, wo weitere Häuser standen. Die noch bestehenden Häuser beherbergen heute viele Informationstafeln. Nur so kann man sich in etwa vorstellen was sich dort damals befunden hat. Von Küche, Bad über Leichenhalle bis Unterkunftsbaracken ist alles dabei.
Steinwege zeigen die Schuhteststrecke auf. Stundenlang mussten hier die Insassen schwerbeladen auf und ab laufen. Die Wachtürme überschauen noch heute das gesamte Areal. Stacheldraht entlang der Mauer verhindert die Flucht. Ich fühle mich eingesperrt, ich fühle Beklemmung. Zehntausende Menschen haben hier ihr Leben verloren.
Im stillen Gedenken besichtige ich das gesamte Gelände. Das Wetter wird meiner Stimmung nicht gerecht. Warum scheint hier die Sonne? Ich wünschte es würde regnen… oder würde dies den Besuch leichter machen? Wir dürfen nicht vergessen, wir dürfen es nicht leugnen. Die traurige Vergangenheit gehört zu unserer deutschen Geschichte.
Anreise zur Gedenkstätte Sachsenhausen
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Gedenkstätte und zum Museum Sachsenhausen (Straße der Nationen 22, 16515 Oranienburg):
Von Berlin-Friedrichstraße mit der S-Bahnlinie S1 bis Endstation Oranienburg. Diese Linie fährt alle 20 Minuten und die Fahrtdauer beträgt 45 Minuten. Von Berlin-Hauptbahnhof fährt stündlich die Regionalbahn R5. Die Fahrt dauert etwa 25 Minuten.
Ab Oranienburg geht s weiter mit dem Bus: Buslinie 804 (stündlich, 8.19 Uhr etc., Richtung Malz, letzter Bus 17.19 Uhr) und Buslinie 821 (11.55, 13.55, 14.55, 15.43 und 17.00 Uhr, Richtung Tiergarten) bis zur Haltestelle “ Gedenkstätte“.
Mit dem PkW: Zunächst auf der Stadtautobahn A 111 Richtung Hamburg, am Oranienburger Kreuz auf die A 10 (Berliner Ring) in Richtung Prenzlau bis Abfahrt Birkenwerder, dann auf der B 96 bis Oranienburg und schließlich auf der ausgeschilderten Strecke bis zur Gedenkstätte.
Öffnungszeiten der Gedenkstätte
Der Eintritt ist kostenfrei. Vom 15. März bis 14 Oktober ist die Gedenkstätte täglich von 8.30 bis 18.00 Uhr geöffnet. Vom 15. Oktober bis 14. März ist nur bis 16.30 Uhr geöffnet und montags sind die Museen geschlossen. Mehr Informationen findest Du auf der Webseite der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.
Wirst du dir die Gedenkstätte ansehen? Warst du schon da und möchtest mir deine Gedanken mitteilen? Schreibe mir doch einfach ein Kommentar oder eine Email!
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