Die sächsische Schweiz steht schon eine Weile auf meiner Ausflugsliste. Das letzte Wochenende im Januar sollte es nun endlich soweit sein. Berge und Schnee können doch nur einfach wunderschön sein, trotz Kälte.
Inhaltsübersicht
Bad Schandau Unterkunft
Für unsere Unterkunft wählten wir das Parkhotel* in Bad Schandau, denn dies hat auch eine Sauna zur Verfügung und ist auch nahe der Toskana Therme gelegen.
Freitag morgen fuhren wir von Berlin los, es gab kaum Verkehr auf der Autobahn nach Dresden. Mittags konnten wir schon unser Zimmer beziehen mit einer tollen Aussicht auf die Elbe.
Der Schnee und Sonnenschein lockten uns auch gleich wieder raus. Mit einem entspannten Spaziergang an der Elbe und durch das verschlafene Bad Schandau starteten wir unser Wochenende. Mittags kehrten wir in eine Gaststätte ein. Am Nachmittag wanderten wir hoch zur alten Burgruine. Die Treppen waren teils doch stark vereist, so das wir äußerst vorsichtig sein mussten und auch nur langsam vorankamen. Oben angekommen, genossen wir die Aussicht über Bad Schandau. Den Abend verbrachten wir dann in der Toskana Therme mit saunieren und schwimmen. Besonders schön in dieser Therme ist der Floating Pool mit Unterwassermusik.
Sächsische Schweiz – wandern im Schnee
Den Samstag wollten wir für eine ausgiebige Wanderung nutzen. Mit dem Lift fuhren wir für 1,80Euro pro Person hoch zu den Luchsen, um von dort durch den Wald zu laufen bis nach Ostrau. Hier beginnen einige der zahlreichen Wanderwege. Wir entschieden uns für den Loop um die Schrammsteine. Dieser Wanderweg ist nicht zu anspruchsvoll und ist nur mit wenigen Steigungen. Einige der Treppen waren stark vereist, sodass wir auch hier wieder äußerst vorsichtig sein mussten. Besonders das erste Drittel des Weges ist wunderschön. Links und rechts befinden sich enorme Steine und man fühlt sich unheimlich klein. Der viele Schnee machte diese Wanderung besonders schön. Jedoch war es doch sehr kalt und wir mussten gut in Bewegung bleiben. Zurück in Ostrau kehrten wir erst mal in ein Gasthaus zum späten Mittagessen ein. Wir entschieden uns diesmal für den Weg nach unten statt den Lift zu nehmen. Durchgefroren freuten wir uns nun auf die Hotelsauna zum Entspannen.
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Aussicht von der Bastei
Da wir nur noch den Sonntag zum Erkunden hatten, mussten wir uns für ein Ausflugsziel entscheiden. Dies ist gar nicht so leicht bei der großen Auswahl in der sächsischen Schweiz, scheint doch alles sehr attraktiv zu sein. Erst wollten wir zum Zirnstein, jedoch hätte diese Wanderung 6 Stunden gedauert und da wir leichten Muskelkater vom Vortag verspürten, entschieden wir uns zur Bastei zu fahren. Erstaunlicherweise trafen wir dort auf doch sehr viele Touristen, trotz der Kälte. Die Aussicht von dort war einfach atemberaubend! Leider waren die meisten Wege auf Grund der Glätte gesperrt. Schon bald fuhren wir dann zurück nach Berlin und schmieden schon neue Pläne für die sächsische Schweiz, denn dort wollen wir auf jeden Fall noch mehr Wanderwege erkunden.
Kennst Du dort einen Wanderweg den Du unbedingt empfehlen kannst für meinen nächsten Aufenthalt dort? Ich freue mich von Dir zu hören!
Hi Mandy,
es muss wirklich nicht iimmer Sommer / Sonnenschein sein beim Wandern. Mit der kleinen „Zuckerschicht“ sieht das wirklich sehr schön aus auf Deinen Bildern. Und gegen Kälte kann man sich ja entsprechend rüsten. Wir hatten im Oktober auch nicht gerade das beste Wetter. Es war nass und kalt, hat aber trotzdem jede Menge Spaß gemacht. Wie wir den Malerweg erlebt haben, kannst Du übrigens in unseren Etappen-Berichten unter https://happyhiker.de/malerweg/ sehen.
Hi Stefan, lieben Dank für Deine Worte. Ja, auch die Kälte hat seine Reize. Für den Malerweg werde ich auf jeden Fall noch einmal hinfahren. Dein Bericht ist sehr inspirierend. Danke 🙂