Es ist mal wieder Zeit ein Ausflugsziel in Berlin bei Regen auszuwählen. Daher geht es mit meiner Tochter (9 Jahre) in das Computerspielemuseum Berlin. Wir spielen zu Hause ja selbst nur selten Computerspiele, jedoch ist es doch sicher interessant zu sehen wie sich diese virtuelle Welt entwickelt hat, besonders im Computerspielemuseum Berlin.
Zudem möchte ich gern meiner Tochter zeigen, welche Spiele es in meiner Kindheit so gab. Deshalb freue ich mich auf unseren Besuch im Computerspielemuseum Berlin. Ob sich der Ausflug gelohnt hat und was es dort zu sehen gibt, erfährst du nun in diesem Beitrag.
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Inhaltsübersicht
Anfahrt und Preise vom Computerspielemuseum Berlin
Die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist bequem, denn der Eingang vom Computerspielmuseum Berlin befindet sich nahe vom U-Bahnhof Weberwiese (U5).
- Adresse: Computerspielemuseum, Karl-Marx-Allee 93A, 10243 Berlin
- Eintrittspreise: 9 Euro für Erwachsene, 6 Euro für Kinder
- offizielle Webseite
Eingangsbereich und Regeln
Wir werden im Eingangsbereich auf die zur Zeit herrschenden Hygiene Regeln aufmerksam gemacht. Es dürfen aktuell in die Spielhallenbereiche nur 3 Personen eintreten und wir müssen unsere eigenen Kopfhörer für den Sound mitbringen. Zum Glück haben wir das aber schon vorab online gelesen. Es gibt aber auch Kopfhörer vor Ort zu kaufen. Wir legen schließlich unsere Sachen in die Schließfächer und gehen in die große Museumshalle vom Computerspielemuseum Berlin.
Die virtuelle Museumshalle
Die große Museumshalle besteht aus riesigen Würfel ähnlichen Wänden welche mit Informationstafeln sowie auch mit Bildschirmen ausgestattet sind. Über diese Bildschirme können wir Interviews mit Computerspieleherstellern anhören oder auch schon die ersten Spiele ausprobieren. Ich zeige meiner Tochter eine Wand voller alter Spielekonsolen: vom Super Nintendo, Sega Mega Drive, Playstation oder X-Box ist alles dabei.
Hier können wir uns an dem allerersten Computerspiel von 1951 versuchen. Jedoch ist es für uns noch viel zu strukturell. Dann entdeckt meine Tochter einen Platz zum Flugrennspielen und legt erstmal für ein paar Minuten gebannt los. Ich sehe im Raum des Weiteren einen großen 3D-Simulator, aber dieser darf wegen Corona leider nicht benutzt werden. Schade, diese Info fehlte auf der Website gänzlich. Ich werde aber entschädigt als ich die Tanzmatte Dance Dance Revolution entdecke und mit voller Freude wage ich ein paar schnelle Tanzschritte im Computerspieleum Berlin.
Retro pur im Computerspielemuseum Berlin
Nun betreten wir einen dunklen Raum mit einigen alten Spielautomaten. Mein Herz macht einen freudigen Sprung als ich Donkey Kong Co bemerke. Das Tolle: Alle diese Automaten können ohne Einschränkungen bespielt werden. Ich zeige meiner Tochter das kultige Tetrisspiel, aber leider ist sie davon nur halb so fasziniert wie ich und verliert schnell die Geduld.
Wir sehen noch 2 weitere Automatenräume und versuchen uns an Paper Boy sowie einem lustigen Pistolenkampf. Nun macht es uns beiden riesigen Spaß, aber leider sind die Rennauto Automaten zum Reinsetzen dauerbesetzt von anderen Besuchern. Auch als wir es später noch einmal versuchen, haben wir wieder kein Glück.
Kindheitserinnerungen aus den 1980er und 90er Jahren
Im hinteren Teil des Computerspielemuseum Berlin entdecken wir schließlich gemütliche sowie authentisch eingerichtete Nischen mit Sitzsack, Kassettenrekorder sowie Monitoren. Wehmütig denke ich an meine Kindheit zurück, denn es erinnert alles an die 80er und 90er Jahre. In jeder Nische können wir natürlich auch wieder etwas spielen.
Es reicht vom alten Commodore PC mit Joystick (eines meiner ersten Spiele) über Super Mario bis hin zur Pokemon Arena. Ich staune über die enorme Weiterentwicklung im Computerspielemuseum Berlin. Früher kam mir das alles noch so top modern vor, doch heute wirkt es so veraltet.
Von fast Antik bis Hochtech
Als nächstes erkunden wir noch kurz den vorderen Teil des Museums. Anfangs hatte ich gar nicht bemerkt, dass sich dort auch noch ein Raum befindet. Inzwischen ist es Mittagszeit und ist recht voll geworden. Daher schauen wir uns die modernen Spielkonsolen wie Wii und Playstation nur aus der Ferne an und probieren diese nicht weiter aus.
Das Kultspiel Pacman habe ich doch tatsächlich übersehen. Dafür habe ich aber auf einem Monitor einer meiner Lieblinge entdeckt: Monkey Island. Leider ließ es sich jedoch nicht so gut spielen auf Grund der Tastatur, aber es ist trotzdem toll es mal wieder zu erleben.
Lohnt sich ein Besuch im Computerspielmuseum Berlin?
Wir hatten hier ca. 1,5 Stunden (Zeitfenster) verbracht, jedoch noch lange nicht alles geschafft auszuprobieren. Das Preis-Leistung ist dennoch hier sehr gut wie ich finde. Besonders gefallen mir die Konsolen aus den 90er Jahren.
Gern möchte ich noch einmal das Computerspielmuseum Berlin besuchen, vielleicht sogar ohne Kind. Sicher ist dieses Museum noch spaßiger mit einer Begleitung aus dem selben Jahrgang. Denn so könnten wir gemeinsam in unsere Kindheitserinnerungen eintauchen.
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