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Wallfahrtsort Fatima: Besuch der religiösen Pilgerstätte in Portugal

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Der Wallfahrtsort Fatima ist ein faszinierender Ort zum Besichtigen in Portugal und durchaus nicht nur für Pilger. Denn Fatima ist eine der wichtigsten religiösen Pilgerstätte der Welt.

In diesem Beitrag liest du, was diesen Ort so besonders macht, was du dort besichtigen kannst sowie viele nützliche Tipps und Informationen für Deine Fatima-Besichtigung.

Wallfahrtsort Fatima
Der Wallfahrtsort Fatima ist ein bedeutendes Pilgerziel in Europa.

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Anreise nach Fatima

Die Stadt Fatima liegt in Zentralportugal, nördlich von Lissabon etwa 142 Kilometer entfernt sowie von Porto aus etwa 170 Kilometer südlich. Um den Wallfahrtsort zu erreichen, gibt es schließlich verschiedene Möglichkeiten:

  • Die Busliniengesellschaft Rede Expressos bietet mehrere Fahrten pro Tag ab Lissabon preisgünstig an.
  • Eine Anfahrt mit dem Zug ist allerdings nicht zu empfehlen. Denn der Bahnhof von Fatima liegt etwas 20 Kilometer von der Pilgerstätte entfernt.
  • Mit dem Auto ist Fatima bequem über die Autobahn A1 (Mautstraße) von Lissabon zu erreichen. Die Anfahrt dauert schließlich etwas über eine Stunde. Von Porto aus sind es dann fast zwei Stunden Fahrt mit dem Auto.

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Info: An den Hauptpilgertagen 13. Mai sowie 13. Oktober reisen zehntausende Pilger nach Fatima. Solltest Du also lieber eine ruhige Besichtigung bevorzugen, meide diese beiden Tage.

Was macht den Wallfahrtsort Fatima besonders?

Bevor Fatima zum Wallfahrtsort wurde, war Fatima nur eine kleine portugiesische Stadt auf dem Lande. Mittlerweile hat sich der Ort jedoch zu einem beliebten Pilgerziel in Europa entwickelt. Die Stadt selbst ist ein gewöhnlicher Ort mit etwa 10 000 Einwohnern. Allerdings ist der Komplex zu ehren unserer Lieben Frau vom Rosenkranz im Ort Fatima eine Reise wert.

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Die Geschichte zur Erscheinung in Fatima

Am 13. Mai 1917 erschien die heilige Maria drei Hirtenkindern auf einer Schafweide nahe vom Dorf. Ganz in weiß gekleidet sprach sie zu den Kindern. An jedem 13. des Monats erschien sie dann an der selben Stelle. Ab den 13. Juli 1917 verkündete sie Prophezeiungen, welche später als die „drei Geheimnisse von Fatima“ bekannt wurden. Am 13. Oktober 1917 wurden tausende Menschen Zeugen eines Sonnenwunders.

Dies konnte seither wissenschaftlich nicht erklärt werden. Seither gelten diese Ereignisse als religiöses Wunder. Daher wurde 1919 an der Stelle der Erscheinungen eine Kapelle errichtet. Am 13. Mai 1928 wurde schließlich der Grundschein für die heutige Rosenkranz-Basilika gelegt und 1953 dann geweiht.

Schon ein wenig verrückt die Geschichte oder? Es spielt aber im wesentlichen keine Rolle ob wir daran glauben. Tatsache ist, diese besonderen Vorkommnisse haben dazu geführt, dass in Fatima nun eine der wichtigsten Stätten des Katholizismus steht. Dies macht Fatima schließlich zum Wallfahrtsort.

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Basilika der Heiligen Dreifaltigkeit

Das erste Gebäude, das wir in diesem religiösem Komplex besichtigen, ist die Basilika der Heiligen Dreifaltigkeit. Das moderne sowie sehr einfach gehaltene Design überrascht mich doch etwas.

Der Bau wurde erst 2004 begonnen und bereits nach zwei Jahren abgeschlossen. Nun bietet die Basilika für über 8000 Menschen Platz um an Gottesdiensten teilzunehmen.

Basilka der Heilgen Dreifaltigkeit
Die Basilka der Heiligen Dreifaltigkeit ist im schlichten Design.

Das runde Gebäude sieht von außen fast wie ein Stadion aus. Hohe weiße Wände sowie keine Fenster. Für eine katholisches Symbol doch sehr bescheiden gehalten. Wir besichtigen die Basilika auch von Innen und lauschen sogar einem Gottesdienst. Insgesamt wirkt das Gebäude sehr funktional.

Interessanter Fakt: Der Papst Johannes Paul II. stiftete einen Stein der von einem Marmorfragment des Grabes von Apostel Petrus unter der Basilika in Rom stammt. Dies ist der erste Stein der für die Basilika der Heiligen Dreifaltigkeit im Wallfahrtsort Fatima verlegt wurde.

Der Hauptplatz

Zwischen der Basilika der Heiligen Dreifaltigkeit und der Basilika Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz liegt der riesige Hauptplatz. Dort können sich fast doppelt so viele Pilger versammeln als auf dem Petersplatz in Rom. Zu Feierlichkeiten ist der Hauptplatz oft gut gefüllt.

Auf dem Hauptplatz befindet sich auch der 182 Meter lange Bußweg. Diesen glatten Steinweg beschreiten Pilger auf den Knien um für bestimmte Bedürfnisse zu beten oder aber auch um sich zu bedanken.

Hauptplatz Fatima
Bußweg (links im Bild) auf dem Hauptplatz

In der Mitte vom Platz steht ein hohes Jesus-Denkmal auf einem Pfeiler mit vier Wasserhähnen. Dort wird Weihwasser ausgeschenkt. Daher ist das Monument wohl abgesperrt.

Basilika Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz

Das schönste Gebäude des Komplexes ist aber die Basilika Unserer lieben Frau vom Rosenkranz. Dies ist die Basilika die zwischen den Jahren 1928 und 1953 erbaut wurde. Der Glockenturm ragt 65 Meter hoch. Auch der Innenraum ist beachtenswert.

Auf den Glasfenstern sind die Erscheinungen der Fatima dargestellt. Hier in der Basilika befinden sich schließlich auch die Gräber der drei Hirtenkinder die diese Erscheinungen 1917 hatten.

Fatima Basilika
Besichtigung der Basilika

Gut zu wissen: Sowohl die Basilika als auch der gesamte Komplex ist kostenfrei zugänglich.

Kapelle der Erscheinungen

An der Seite des Hauptplatzes findet sich die kleine Kapelle. Dies ist der Ort der ursprünglichen Erscheinungen. Markiert ist die Stelle mit einem Bild der Jungfrau Maria, das in einem Kasten eingeschlossen ist. Das Fotografieren ist hier nicht gewünscht. In dieser kleinen Kapelle finden mehrmals am Tage Messen statt.

Fatima-Heiligtum – Schrein

Direkt neben der Kapelle befindet sich das Fatima-Heiligtum. Dort zünden Menschen Kerzen für ihre Liebsten an und beten.

Tipp: Kerzen gibt es neben der Kapelle der Erscheinungen gegen eine vorgeschlagene Spende.

Wie viel Zeit am besten für die Besichtigung einplanen?

Erlaube mindestens zwei Stunden für die Besichtigung. Um allerdings Dir auch die Geschichte genauer anzusehen und auch Dir ein paar ruhige Minuten in den Basilika und Kapellen zu gönnen, plane lieber mit vier Stunden.

Wallfahrtsort Fatima Basilika
Blick auf die Basilika unserer lieben Frau vom Rosenkranz

Übernachten im Wallfahrtsort Fatima

Der Wallfahrtsort Fatima ist sowohl ein beliebter Tagesausflug als auch ein guter Stop auf einem Roadtrip. Wohnmobile und Camper können auf den gekennzeichneten Parkplätzen direkt neben der Basilika für die Nacht kostenfrei stehen. Es gibt aber auch gute Unterkünfte in Fatima. Hier meine Empfehlungen:

Wallfahrtsort Fatima bei Nacht
Auch bei Nacht ist die Basilika sehenswert

Lese auch: Portugal Roadtrip – 10 Tage im Camper [Lissabon – Nazaré – Lissabon]

Lohnt sich die Besichtigung vom Wallfahrtsort Fatima?

Absolut! Egal ob du katholisch bist oder nicht, Fatima ist einer der wichtigsten Wallfahrtsorte der Welt. Wenn Du nicht gerade auf Pilgerreise bist, empfehle ich Dir unbedingt den 13. Mai sowie den 13. Oktober zu meiden. Denn an diesen beiden Tag wird Fatima von hunderttausenden Pilgern aufgesucht.

Basilika Seitenansicht
Der Wallfahrtsort Fatima – zu recht ein beliebtes Besichtigungsziel

Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesem Bericht einen guten Überblick zum Wallfahrtsort Fatima geben. Solltest du jedoch noch Fragen haben, kontaktiere mich gern über die Kommentarfunktion.

Besichtige doch auch das bedeutende Kloster nahe von Fatima: Tagesausflug Batalha Kloster in Portugal – nützliche Tipps und Highlights

Tagesausflüge Lissabon
Tagesausflüge ab Lissabon
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