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Pizzakurs Neapel – Kann wirklich jeder Pizza backen?

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Italien und Pizza gehören für mich einfach zusammen, und daher haben wir uns einen Pizzakurs für den Abend in Neapel gebucht. Schließlich kommt die Pizza Margherita ja sogar von hier. Also lernen wir quasi von den Besten eine richtige neapolitanische Pizza zu backen.

Neapel
Blick über Neapel

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Geschichte der Pizza Margherita

Angeblich stammt die berühmte Pizza Margherita ja aus Neapel. Der König hat sich 1889 mit seiner Gattin Margherita drei Pizzen vom Pizzabäcker Raffaele Espositi kommen lassen. Die Sorte mit Tomate, Mozzarella und Basilkum schmeckte der Königin am besten und folglich dankte sie Raffaele schriftlich. So ergab sich, dass die Pizza in den italienischen Nationalfarben nach der Königin Margharita benannt wurde. In der Pizzeria Brandi kann sogar noch heute der Brief der Königin gelesen werde.

Neapel
vielleicht ein Pizzakampf?

wissenswertes über die Pizzakultur in Neapel

Für die Neapolitaner gibt es nur zwei wahre Pizzen: Margherita und die Marinara. Wobei die Marinara sogar auf das 16. Jahrhundert zurück geht. Dabei befinden sich außer Tomaten, nur noch Oregano, Knobauch und Olivenöl auf dieser Pizza.

Also, wenn schon ein Pizzakurs, dann doch bitte in der Geburtsstadt der Pizza Margherita. Folglich lassen wir uns die Kunst der Pizzabäckerei von einem richtigen Pizzaiolo in Neapel zeigen.

Übrigens: Pizzaiolo sind richtige Pizzabäcker, die dieses Handwerk und die Kunst der Pizzazubereitung beherrschen.

Wo am besten einen Pizzakurs in Neapel buchen?

Wir haben unseren Workshop über die Webseite GetYourGuide* gebucht, da ich bisher immer nur gute Erfahrungen mit gebuchten Erlebnissen bei diesem Anbieter gemacht habe. Für Neapel werden verschiedene Kurse angeboten, mit Stadtbesichtigung oder auch aber einfach nur ein Pizzakurs. Für letzteres haben wir uns entschieden: Pizzakurs Neapel*.

Neapel
Streetart in Neapel

Was ist inkludiert bei dem Pizzakurs Neapel?

Es ist ein interaktiver Kurs unter Leitung eines richtigen Pizzaiolo. Die Zutaten und auch die Zubereitung sind inkludiert. Danach wird die eigene Pizza gegessen und es wird noch eine weitere Spezialiät angeboten. Dazu gibt es ein alkoholisches und ein nicht-alkoholisches Getränk, sowie entweder einen Limoncello-Likör oder wahlweise ein Dessert.

Der Teig – wenige Zutaten für ein großartiges Ergebnis

Kurz vor 19 Uhr treffen wir in der Pizzeria Totò Sapore ein. Nach einer kurzen Einführungen und der Geschichte über die Pizza Margherita legen wir schließlich die Schürzen an. Jeder Teilnehmer hat nun eine Schüssel vor sich.

Es geht an die Teig Zubereitung. Die wenigen Zutaten liegen bereit: Mehl, Wasser, Salz und frische Hefe. Zunächst gießen wir das Wasser in unsere Schüssel, das Mehl folgt und dann ein wenig Salz und drei Gramm Hefe. Wir kneten den Teig bis dieser schließlich eine angenehme Textur bekommt und transferieren die Teigkugel auf den mit Mehl bestäubten Tisch. Also wird die Schüssel nun nicht mehr gebraucht.

Spezielle Technik zum Teig teilen

Meine Teigkugel soll nun erst einmal eine Rolle werden. Das bekomme ich hin. Nun wird es schwieriger, mit ein paar interessanten Handgriffen teilen wir von der Rolle kleinere Teig-kugeln ab. Ich gebe zu, ich tue mich etwas schwer damit, aber der Pizzaiolo hilft mir natürlich. Nachdem wir nun fünf Pizzateig-kugeln haben, legen wir diese auf ein Blech, unser Teig muss nun abgedeckt ruhen.

Enttäuschung und neues Wissen: nicht mein Teig

Tatsächlich verwenden wir nicht unseren eigenen Teig für die spätere Pizza, denn der Teig muss so einige Stunden ruhen. Soviel Zeit haben wir natürlich nicht. Somit bekommen wir eine vorbereitete Teigkugel in der Pizzaküche. Ich bin schon etwas enttäuscht, es ist nicht mein eigener Teig. Vielleicht ist das aber auch besser so. Denn es hat sich herausgesstellt, dass mein Knettalent nicht besonders groß ist. Jeweils zu zweit dürfen wir schließlich in die Pizzaküche. Der Pizzaiolo zeigt uns wie wir die Teig noch etwas kneten und und in der Luft wenden können, bevor wir schließlich mit unseren Fingern den Teig ausrollen. Was so einfach aussieht bei unserem Pizzabäcker, ist doch schwerer als erwartet. Unser Pizzaiolo ist zum Scherzen aufgelegt, somit bekommen wir eine Herzform Pizza Margherita.

Pizzakurs Neapel
Pizza selbstgemacht

Der Belag – weniger ist mehr

Schließlich verteilen wir die Tomatensauce, Mozzarella und Basilikum auf der Pizza. Zum Abschluss noch etwas Olivenöl, bevor die Pizza für nur wenige Minuten wenn nicht sogar nur Sekunden in den Pizzaofen kommt. Der Pizzaiolo hebt sie im Ofen immer wieder kurz an und dreht sie ein wenig. So gibt es zwar trotzdem ein paar Brandblasen, aber keine verbrannten Teile der Pizza. Aus wenigen Zutaten schnell gebacken in einem 400 Grad heißen Pizzaofen entsteht so einfach eine ausgezeichnete Pizza Margherita. Die selbst belegte Pizza schmeckt wirklich ausgesprochen gut, denn der Boden ist dünn, nicht verbrannt und gut belegt. Trotz extrem hohem Geschmacksfaktor schaffe ich dennoch nicht meine Pizza komplett aufzuessen.

Neapel Basilikum
frischer Basilikum – ohne geht es einfach nicht

Wenn in Italien, dann nicht ohne Dessert

Nach der Pizza Margherita wird uns noch eine weitere Spezialität serviert: Pizza Fritta. Dies ist quasi eine Calzone frittiert, gefüllt mit Salami und viel Käse. Ich kann wirklich nur probieren, denn ich bin schon gut gesättigt. Die Pizza Fritta ist äußerst reichhaltig. Aber ein typische Dessert lasse ich mir dann doch nicht entgehen: Tiramisu.

Pizzakurs Neapel
Ariane und Mandy – stolze Pizzabäckerinnen

Ein Verdauungsspaziergang ist nun angebracht. So nehmen wir nicht die Metro zum Hotel, sondern laufen zunächst noch an der Promenade entlang und schließlich in die Altstadt.

Lohnt sich ein Pizzakurs in Neapel?

Der Pizzakurs Neapel hat mir insgesamt richtig gut gefallen, denn die Kombination aus Hintergrundwissen und die eigentliche Zubereitung war genau richtig für uns. Das authentische Pizza backen ist ein Highlight und macht den Aufenthalt in Neapel unvergesslich. Aufgrund des Workshops wird mich nun jede Pizza Margherita an dieses erlebnisreiche Wochenende in Neapel erinnern. Hast Du nun auch Lust auf Pizza backen? Na dann probiere es doch einfach aus!

Neapel
in Neapel gibt es vielleicht sogar die beste Pizza der Welt!

Original neapolitanisches Pizza Margherita Rezept

Das Rezept für die neapolitanische Pizza Margherita habe ich Dir hier zusammengefasst. Gern kannst Du dir das originale neapolitanische Pizza Margherita Rezept hier auch als pdf downloaden.

Zutaten für den Teig

  • 0,5 Liter Wasser
  • 30 Gramm Salz
  • 3 Gramm frische Hefe
  • 700-800 Gramm weißes Mehl

Teig Vorbereitung

Zunächst gib das Wasser in eine Schüssel. Gebe das Salz, die Hefe und das Mehl langsam zu dem Wasser in die Schüssel. Vermische alle Zutaten zu einem Teig. Knete solange den Teig bis Du eine angenehme Konsistenz erreichst und forme eine Kugel. Decke den Teig mit einem Tuch ab und lasse ihn für 2 Stunden ruhen. Nun kann der Teig geteilt werden. Die geteilten Teigkugeln müssen nun noch weitere 6 Stunden ruhen. Schließlich kann der Teig verarbeitet werden. Streiche den Teig von der Mitte nach Außen und bringe den Teig in die gewünschte Form. Ganz wichtig: benutzte dafür keine Teigrolle.

Zutaten für den Belag

  • Extra Virgin Oliven Öl
  • Mozzarella
  • reine Tomatensauce
  • frischer Basilikum

Verteile die Tomatensauce auf dem Teig. Nun den Mozzarella und etwas Basilikum. Zum Abschluss sprinkel etwas Olivenöl über die Pizza.

Backzeit

Heize den Ofen auf höchster Stufe vor. Backe nun die Pizza bis sie gold-braun wird.

Buon Appetito!

Lese auch: Neapel Sehenswürdigkeiten – Bella Italia auf den zweiten Blick

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